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Anspruchsvolle Bergtouren

und Alpinwanderwege

Auf erfahrene und geübte Berggänger:innen warten in Samnaun mindestens zwei alpine Leckerbissen. Unbestritten ist der Muttler als höchster Samnauner Gipfel (3296 M.ü.M.) die Königsetappe und ein Muss für ambitionierte Wanderer:innen. Aber auch die Alpinwanderung durch Felsen, Steine und Geröll auf den Bürkelkopf (3031 M.ü.M.) darf sich sehen lassen.

 

Bevor diese Bergwanderungen in Angriff genommen werden, soll der Wetterbericht unbedingt genau studiert werden. Ausserdem empfehlen wir, entsprechendes Kartenmaterial zu organisieren und allenfalls die Mitarbeitenden an der Reception über die Pläne zu informieren (und gerne auch kurz Bescheid geben, wenn man zurück ist). Zur Ausrüstung gehören unbedingt gutes Schuhwerk, ausreichend Verpflegung, Regen- und Sonnenschutz und Erste Hilfe-Material.

 

Muttler

(schwer, 14.8 Kilometer, 1472 Höhenmeter Aufstieg, 1472 Höhenmeter Abstieg)

 

Hinter dem Hotel Nevada in Samnaun führt der Wanderweg in das Val Maisas. Nach der Hirtenhütte folgt eine Verzweigung, hier wählt man dem Weg geradeaus in Richtung Schwarzwand. Mit jedem Schritt erhält man einen besseren Blick in den Talschluss zu den beiden dominanten Bergen und dem Tagesziel: der Muttler als spitzer Kegel wie ein Vulkan, der Piz Tschütta (auch; Stammerspitz) als breite Felsbastion.

 

Bald geht es steil hoch in Richtung Rossbodenjoch, wo man sich dem höchsten Samnauner Gipfel, dem Muttler, stetig nähert. Hier scheint das Tagesziel zum Greifen nah und doch müssen nochmals über 500 Höhenmeter erklimmt werden. Der Weg wird steiler, die Wegspur steiniger und auf dem schiefrigen Schutt auch rutschiger. Auf dem Gipfel angekommen wird man von einer ausgedehnten Rundsicht belohnt: über die ganze Silvretta- und Berninagruppe, im Süden bis zum Ortler, im Norden erkennen einige sogar die Zugspitze.

 

Hinab geht es vorerst auf dem gleichen Weg, biegt beim «Roten Seeli» aber rechts ab. Bei der Verzweigung auf 2090 Meter über Meer kommen die Aufstiegs- sowie die Abstiegsspur wieder zusammen. Danach geht’s an der Hirtenhütte vorbei zurück Richtung Dorf.

 

 

Bürkelkopf

(schwer, 8.5 Kilometer, 775 Höhenmeter Aufstieg, 775 Höhenmeter Abstieg)

 

Die Bergwanderung am Bürkelkopf erfordert Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Erfahrung auf alpinen Wegen.

Die Rundtour startet am Alptrider Sattel Richtung Viderjoch. Anschliessend geht es links am Flimspitz vorbei. Das Flimjoch erreicht man durch felsiges Gelände. Am Flimjoch beginnt der Alpinwanderweg (weiss – blau – weiss) zum Bürkelkopf. Am Gipfel angekommen, wird man mit einem grossartigen Panorama mit dem Paznaun, der Silvretta- und Samnaun-Gruppe belohnt. Nach der Rast auf dem Gipfel geht zur Vesulscharte und über einen kleinen Rest-Gletscher teilweise steil abwärts, bevor nochmals rund 50 Höhenmeter hinauf zur Bürkelscharte zu absolvieren sind. Der Abstieg zu den Seen in losem Geröll ist steil. Danach geht es gemütlich zurück zur Bergstation der Doppelstockbahn.